Unsere Leistungen

Die Bezeichnung Ultraschall entstammt eigentlich der Physik. Gemeint sind Schallwellen, die oberhalb des menschlichen Hörbereichs liegen und die das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmen kann. In der Medizin hat man daraus ein bildgebendes Verfahren entwickelt, das umgangssprachlich häufig „Ultraschall“ genannt wird. In der Orthopädie und Unfallchirurgie wird es zur Diagnostik von Sehnen Muskeln, Gelenken und Bändern genutzt. Dieses Verfahren kann nicht nur eine statische Bildgebung liefern, sondern auch eine dynamische (in der Bewegung). Es ist nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden, wie beispielsweise das Röntgen, sondern völlig harmlos.

Über einen Ultraschallkopf, der auf die Körperoberfläche aufgesetzt wird, werden die Wellen ins Gewebe geleitet. Als sog. Kopplung dient ein wasserlösliches Gel zwischen Haut und Schallkopf. Verschiedene Gewebe haben verschiedene Eigenschaften und erzeugen somit charakteristische Echos, aus welchen dann die Bilder entstehen und auf einem Monitor dargestellt werden können. Insbesondere Weichteilgewebe wie Muskeln, Sehnen oder Bänder sind mit der Sonografie darstellbar. Dabei können gesunde Strukturen von krankhaften Veränderungen (Verkalkungen, Flüssigkeitseinlagerungen, Zysten) oder gar Verletzungen (Blutergüsse, Muskel-, Bänder- oder Sehnenrisse) differenziert werden.

Der Stellenwert ist mittlerweile durch den technischen Fortschritt der Kernspintomografie etwas in den Hintergrund gerückt. Aber gerade für die Erstdiagnostik ist der Ultraschall nach wie vor unerlässlich.

Röntgenstrahlen sind seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. In der Medizin, v.a. aber in der Orthopädie und Unfallchirurgie, gilt Röntgen als das klassische bildgebende Verfahren. Knochen und Gelenke sind dafür die idealen Untersuchungsobjekte. Ein Großteil der Erkrankungen, Fehlstellungen oder Verletzungen des menschlichen Skeletts lassen sich damit erkennen. Weiterführende Diagnostik (Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Szintigrafie etc.) sind nur unter bestimmten Voraussetzungen erforderlich.

Röntgenstrahlen werden in einer sog. Röntgenröhre erzeugt und durchdringen dann den zu untersuchenden Teil des Körpers und schwärzen die Röntgenplatte dahinter bzw. darunter. Je nach Beschaffenheit des untersuchten Gewebes wird mehr Strahlung durchgelassen oder eben nicht. Dadurch entstehen auf der Röntgenplatte mehr oder weniger geschwärzte Bereiche wodurch ein Bild erzeugt wird, in den unterschiedlichsten Graustufen. Moderne Geräte arbeiten digital und präzise, sodass die erzeugten Bilder sofort an einem entsprechenden Bildschirm beurteilt werden können.

Röntgenstrahlen sind sog. Ionisierende Strahlen, d. h. sie sind, in Abhängigkeit von Stärke und Dauer, potentiell gesundheitsschädlich. Daher muss jedes Röntgenbild vom Arzt indiziert, d.h. die medizinische Notwendigkeit geprüft und festgestellt, sowie angeordnet werden!

Die Stoßwellentherapie ist eine schonende Methode zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat. Dabei werden außerhalb des Körpers (extrakorporal) Druckwellen erzeugt. Das Verfahren wird daher auch als extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) bezeichnet.

Stoßwellentherapie kann nicht nur Verkalkungen zertrümmern, sondern auch Muskelverspannungen lösen, Sehnenansatzentzündungen behandeln oder schlecht heilende Knochenbrüche regenerieren. Die Behandlung beschleunigt allgemein den Heilungsprozess in Geweben, weil sie die Bildung von körpereigenen Botenstoffen fördert.

Zu Beginn der Behandlung empfinden einige Patienten die Druckwellen als etwas schmerzhaft. Diese Empfindung lässt in der Regel jedoch schnell nach. Der Arzt wird außerdem darauf achten, dass die Behandlung so schonend wie möglich verläuft.

Bei den meisten Patienten tritt nach einigen Wochen eine Beschwerdebesserung ein. Da die Stoßwellentherapie Reparaturvorgänge im Körper anstößt, benötigt die Heilung Zeit. Die Erfolgsrate kann, je nach Krankheitsbild, mit bis zu 75 Prozent beziffert werden.

Nebenwirkungen können sein: Erstverschlimmerung der ursprünglichen Beschwerden, Hautrötung oder Blutergussbildung. Die Stoßwellentherapie sollte nicht angewendet werden bei: Blutgerinnungsstörungen, Tumorleiden im Fokus der Stoßwellen, Patienten mit Herzschrittmacher oder Schwangeren.

Die Magnettherapie ist eine instrumentelle physikalische Therapie, bei der elektromagnetische Felder zur Behandlung akuter oder chronischer Knochen- und Muskelbeschwerden eingesetzt werden. Stellt das Gleichgewicht der Zellen wieder her, wenn diese geschädigt sind.

Magnettherapie: Wozu dient sie?

Wozu dient also die Magnettherapie?

Die Magnetfeldtherapie hilft, Schmerzen und Entzündungen in Knochen, Muskeln und Gelenken zu lindern.

Deshalb ist es besonders bei Patienten mit Osteoporose, Arthrose, Arthritis oder Gelenkschmerzen angezeigt und wird dort eingesetzt. Aber auch zur Knochenkonsolidierung nach Knochenbrüchen, zur Resorption von Knochenödemen und in vielen anderen Fällen.

Die Chirotherapie, oder besser gesagt die Manuelle Medizin, ist eine Behandlung, die darauf beruht schmerzhafte Funktionsstörungen (z.B. Blockierungen) am Halte- und Bewegungsapparat (Extremitätengelenke, Wirbelsäule, Muskulatur) durch gezielte Mobilisation oder Manipulation mit den Händen zu lösen und dadurch Schmerzen zu lindern.

Die Manuelle Medizin kann als schonendes Behandlungsverfahren nahezu bei jedem Patienten angewandt werden. Voraussetzung ist eine gründliche Untersuchung durch den Therapeuten und je nach Befund eventuell eine vorherige radiologische Abklärung des zu behandelnden Körperabschnittes. Die langläufig verbreiteten Bezeichnungen „Rucksen“ oder „Einrenken“ sind irreführend oder gar nicht zutreffend. Das Erzeugen eines Knackgeräusches bei der Behandlung ist kein Qualitätsmerkmal für eine erfolgreiche Behandlung.

Die Ausbildung für die Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin ist langwierig und bedarf neben anatomischem Wissen vor allem Erfahrung. Ein Orthopäde ist nicht zwangsläufig auch ein Chirotherapeut. Vielmehr ist die Chiropraktik auch in anderen Fachrichtungen verbreitet, z. B. bei Hausärzten, Schmerztherapeuten, Neurologen oder auch vielen Physiotherapeuten.

Abzugrenzen davon ist die Osteopathie. Der größte Unterschied zwischen einem Osteopathen und einem Chiropraktiker ist der, dass letztere primär darauf abzielen, die Funktionalität der Wirbelsäule und anderer Gelenke zu untersuchen bzw. zu behandeln, während in der Osteopathie kein derartiges Spezialgebiet definiert ist. Vielmehr werden hier auch noch die inneren Organsysteme mit einbezogen.

Bei der Neuraltherapie werden mit Hilfe eines lokalen Betäubungsmittels (Lokalanästhetikums), in der Regel Procain, die Reizleitungen des vegetativen Nervensystems beeinflusst. Dadurch sollen Schmerzen gemildert, die Entstehung von Entzündungen und Schwellungen vermindert werden. Die häufig verwendete Bezeichnung „Quaddeln“, kommt daher, dass das Medikament mit feinen Nadeln in die obersten Hautschichten über dem schmerzhaften Areal gespritzt werden. Es entstehen kleine flüssigkeitsgefüllte Hautvorwölbungen, sogenannte Quaddeln, die sich wieder verflüchtigen. Es gibt aber auch Techniken in der Neuraltherapie, bei denen tiefere Gewebsschichten, Nerven oder Gelenke angespritzt werden. Häufiges Anwendungsgebiet in unserer Praxis sind akute Nacken- oder Rückenschmerzen.

Nebenwirkungen können sein: Allergische Reaktionen, lokale Hautrötungen, kurzzeitiges Taubheitsgefühl der Haut, Blutergussbildung. Bei bekannten Allergien gegen Lokale Betäubungsmittel, kann diese Behandlung nicht angewendet werden.

Unter dem Begriff physikalische Therapie fasst man Anwendungen zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen (z.B. Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize). Physikalische Therapie wird als Behandlungsverfahren neben den chirurgischen, medikamentösen, psychotherapeutischen Heilmethoden angewendet. In der Regel führen wir diese nicht selbst durch, sondern verordnen sie als Heilmittelrezept zum Einlösen in Physiotherapeutischen Praxen. Dabei unterliegt der Arzt jedoch strengen Vorgaben des Kostenträgers (Krankenkassen), den sog. Heilmittel-Richtlinien. Das betrifft, mit Ausnahmen, auch physiotherapeutische Behandlungen wie Krankengymnastik und Manuelle Therapie oder gar Ergotherapie.

Daher ist es viel einfacher als Patient selbst aktiv zu werden und Hand anzulegen. Ein Kühlakku oder Kirschkernkissen sollte in keinem Haushalt fehlen um jegliche Beschwerden zunächst selbst zu behandeln.

Eine weitere Möglichkeit der Selbstanwendung ist TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation). Mithilfe von elektrischer Nervenstimulation wird die Schmerzweiterleitung der Nerven ins Gehirn unterbrochen und die Schmerzwahrnehmung dadurch gedämpft. Dafür wird Reizstrom über die Haut an das Nervensystem geleitet. Das erfolgt über ein kleines, einfach zu bedienendes Gerät mit Klebeelektroden. Dafür ist eine Verordnung notwendig, die in der Regel unproblematisch ausgestellt werden kann. Insbesondere für Patienten und Patientinnen mit chronischen oder wiederkehrenden Nacken-, Rücken oder Gelenkbeschwerden ist dies eine einfach anzuwendende und medikamentenfreie Form der Schmerzbehandlung.

Patienten mit einem Herzschrittmacher, Defibrillator oder anderen implantierten Elektrogeräten können TENS nicht anwenden.

Die Akupunktur basiert auf den Kenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von chronischen Schmerzen und chronischen Erkrankungen. Entlang der sogenannten Meridianen werden hochwertige, feine Nadeln eingestochen, um den Organismus gezielt zu stimulieren. Manche Patienten empfinden nach der Akupunktur sofort Erleichterung, andere benötigen Tage dazu.

Üblicherweise benötigt man etwa vier oder fünf Akupunktur-Behandlungen im Abstand einer Woche, bevor eine anhaltende Besserung verspürt wird. Es gibt Patienten, die bemerken so etwas wie eine schwebende Leichtigkeit nach einer Behandlung, und fast alle fühlen sich danach sehr entspannt.

Die Zellen des menschlichen Organismus kommunizieren miteinander, entweder durch direkten Kontakt, Botenstoffe, Hormone, das Nervensystem oder über minimale elektromagnetische Felder. Die übergeordnete Steuerungsebene dabei sind die elektromagnetischen Felder, die eine unglaublich schnelle Kommunikation auch über größere Distanzen erlauben.

Die Bioresonanztherapie geht davon aus, dass der menschliche Körper von einem extrem schwachen, aber messbaren elektromagnetischen Feld durchdrungen und umgeben ist. Bei Krankheiten oder auch bei einer Belastung mit Giftstoffen ändern sich diese harmonischen Schwingungen in disharmonische Schwingungen. Sie sind jetzt über das Bioresonanzverfahren messbar. Die Bioresonanz wird aber nicht nur zur Diagnose, sondern auch zur Therapie eingesetzt, indem die disharmonischen Schwingungen nun wieder in harmonische zurückverwandelt werden.

Eine Bioresonanzbehandlung ist vollkommen schmerzfrei. Die dabei genutzten elektromagnetischen Felder werden nur von äußerst empfindlichen Menschen wahrgenommen. Allerdings wird nach der Behandlung häufig etwas Müdigkeit verspürt.

Durch Hyaluronsäure-Injektionen ins Gelenk verbessern sich die Gelenkschmerzen in frühen Stadien der Arthrose bis etwa Grad II meist nebenwirkungsfrei. Diese Verbesserung kann über Monate oder Jahre anhalten. Viele Arthrosepatienten erfahren durch diese Behandlung eine wesentlich bessere Belastbarkeit. Bei Hüftarthrose, Kniearthrose und Sprunggelenksarthrose spüren die Patienten eine deutliche Zunahme der maximalen Gehstrecke.

Nutzen der Hyaluronsäure für die Gelenke

Vor allem Knorpelzellen und die Gelenkschleimhaut (Synovia) bilden Hyaluronsäure. Die Substanz ist eines der Hauptelemente der langkettigen Moleküle des Bindegewebes im Gelenkknorpel. Die wasserbindende Hyaluronsäure und ihrer Polymere halten die Gelenkflüssigkeit dickflüssig (viskos). Damit ist die Hyaluronsäure das eigentliche „Schmiermittel“ im Gelenk, das die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen unterstützt.

Verletzungen an Muskeln, Sehnen, Bändern und knöchernden Strukturen sowie Arthrose können mit Hilfe von sogenanntem Platelet Rich Plasma (PRP) effektiv therapiert werden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die im menschlichen Blut enthaltenden Wachstumsfaktoren verschiedene Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können. Diese Erkenntnisse werden bei der Anwendung dieser Eigenbluttherapie genutzt, um eine Verbesserung hinsichtlich Schmerzverlauf und Beweglichkeit zu erreichen.

Eine Alternative zur Eigenbluttherapie bei Arthrose stellt die Hyaluronsäuretherapie dar.

ABLAUF DER EIGENBLUTTHERAPIE

Nach der Entnahme einer kleinen Menge von venösem Blut (10ml) (in der Regel aus der Armvene) erfolgt ein spezielles Trenn-verfahren (Zentrifugieren).

Hierbei kann der Teil des Blutes gewonnen werden, der die körpereigenen, regenerativen und arthrosehemmenden Bestandteile enthält. Die so gewonnene körpereigene Lösung wird in das betroffene Gelenk oder um die betroffene Sehne injiziert. Durch eine speziell entwickelte Doppelspritze ist die sterile Gewinnung und sterile Injektion der Wachstumsfaktoren gewährleistet.

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